Innsbruck / Sieglanger, Kirche Maria am Gestade

Sanierung Betonglasfensterwand (2018)

Betonglas kam vor allem in sakralen Bauten in den 1950er und 60er Jahren zur Anwendung. Einige in Tirol aktiven Künstler, wie Max Weiler, Richard Kurt Fischer oder Albert Birkle beschäftigten sich mit dieser Technik, die Wände aus farbigen Licht ermöglicht. Dafür werden Dickgläser (mit 2-3 cm Stärke) in armierten Beton eingebunden. Um die Lichtbrechung zu ändern, werden die Gläser an den Ecken angeschlagen. Max Weiler verwendete für seine 28m lange Wand Als alle Dinge... in der Kirche "Maria am Gestade" auch Schmelzbrocken, die plastisch auf der Innenseite hervortreten. Mit Schwarzlot wird gezeichnet. Entstanden ist diese Betonglasfensterwand in der Mosaikabteilung der "Tiroler Glasmalerei- und Mosaikanstalt" im Jahr 1961/62.
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Im Laufe der Jahrzehnte wurden die Montagefugen zwischen den einzelnen Platten desolat, es zeigten sich Risse und offene Stellen. Um die Stabilität wieder herzustellen, haben wir die Montagefugen erneuert.

Weilerwand in der Kirche Maria am Gestade Weilerwand in der Kirche Maria am Gestade Zustand einer der Montagefugen Sanierung Zustand einer der Montagefugen bei Gegenlicht Nach der Sanierung